Diese Plattform widmet sich der Erforschung der Schönheit als ein Grundwert einer zukunftsfähigen Kultur und Gesellschaft.
In den Epochen der Moderne und Postmoderne wurden universelle Grundwerte wie Gutes, Wahres und Schönes weitgehend relativiert. Eine neue Kultur und Epoche, die sich zunehmend unter dem Begriff der Metamoderne findet, versucht jedoch Formen, Begriffe und Symbole dafür zu entwickeln, um die Bedeutung dieser Werte für alle Bereiche menschlicher Existenz wieder zu aktivieren. Mehr zur werdenden Metamoderne siehe hier: https://www.cocre.eu/
Links das sogenannte Eisbergmodell von Kultur, welches die Bedeutung von Grundwerten symbolisch aufzeigt.
Der Stadt- und Trendforscher Richard Florida schreibt:
Ästhetik, Schönheit und deren "Energie“ gehören zu den entscheidenden Faktoren von Städten der Zukunft. Denn Menschen werden zum Arbeiten und Leben immer mehr an jene Orte ziehen, die diese Qualitäten verkörpern und so ein kreatives Arbeiten und glückliches Leben ermöglichen. (Quelle: Richard Florida: Who's Your City?: How the Creative Economy Is Making Where to Live the Most Important Decision of Your Life; 2009)
Diese Idee hat eine lange Tradition. Hölderlin, Schelling und Hegel schrieben bereits um 1800:
"Zuletzt die Idee, die alle vereinigt, die Idee der Schönheit.
Ich bin nun überzeugt, daß der höchste Akt der Vernunft,
der, indem sie alle Ideen umfasst, ein ästhetischer Akt ist
und dass Wahrheit und Güte nur in der Schönheit verschwistert sind."
Bild "Fraternite" von Yve Stöbel-Richter
Lasst Euch einstimmen auf die Schönheit des Lebnes,
für die allein es sich zu leben lohnt:
In Weißwasser, einer Stadt zwischen Berlin und Görlitz, befindet sich ein historisches Glasmuseum. Denn die Stadt war einst eines der Zentren der weltweiten Glasindustrie. Einen virtuellen Rundgang durch das jetzige Museum finden Sie hier .
Im Rahmen des Strukturwandels der Lausitz ist Weißwasser dabei, sich zu einer Modellstadt der Zukunft zu entwickeln. Glas wird dabei weiterhin eine Rolle spielen, sowohl für Gebrauchtwaren und Baustoffe, als auch als innovativer Energiespeicher. Doch vielleicht auch darüber hinaus: als Symbol für zwei der vielleicht wichtigsten Qualitäten einer nachhaltigen Zukunft: Kreativität und Schönheit.
Bereits Wilhelm Wagenfeld, einer der Innovatoren der früheren großen Glasgeschichte der Stadt, sah diese Verbindung von Glas und Schönheit und setzte sich intensiv damit auseinander. Mehr darüber findet man in seinen gesammelten Schriften "Wesen und Gestalt der Dinge um uns".
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